Forschergruppe „Philologie des Abenteuers“
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Triebökonomien des Abenteuers

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Wie stehen der Wunsch nach Abenteuern und die Lust des Lesens in Beziehung? Wer aufbricht, um Abenteuer zu suchen, wird von – teils unbewussten – Wunschenergien geleitet.
In ähnlicher Weise folgen Leser*innen den arrangierten Wechselfällen des Zufalls gespannt, selbst dann wenn ein gutes Ende bereits absehbar ist. Werden Abenteuerheld*innen auf die Probe gestellt und von ihnen ersehnte Erfahrungen aufgeschoben, erweisen sich psychologische Konzepte wie Angstlust und Vorlust als aufschlussreich. Antriebsmomente der Erzählung und begehrliche Lektüre sind dabei eng verknüpft. Der Sammelband widmet sich dieser Konstellation von Erleben, Erzählen und Lesen in historischer Perspektive: Vom Zusammenspiel von Reise und Eros im antiken Roman über das phantasmatische Begehren Don Quijotes bis zu innovativen Spannungsmodellen der Moderne.

Herausgeber*innen: Elisabeth Hutter, Nathalie Schuler, Wolfram Ette und Susanne Gödde

Beiträger*innen: Nathalie Schuler, Bernhard Teuber, Susanne Reichlin, Manuel Mühlbacher, Martin von Koppenfels, Johanna Schumm, Katja Barthel, Annette Keck, Wolfram Ette, Susanne Lüdemann, Dominic Angeloch